Konservative Therapie
Schmerzen haben oft die unterschiedlichsten Ursachen. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld jeder Behandlung ein ausführliches Anamnesegespräch mit dem Patienten zu führen. So können in Diagnose und Therapie auch alle körperlichen und psychischen Belastungen einbezogen werden.
Grundsätzlich dient die Schmerztherapie der Reduktion akuter und chronischer Schmerzen. Dabei wird jedoch auch versucht, nicht nur den Schmerz alleine, sondern auch die dem Schmerz zugrundeliegende Erkrankung zu diagnostizieren und zu behandeln. Denn Schmerzen sind oft nur ein Warnsignal dafür, dass irgendetwas im Körper nicht stimmt. In unserer Ordination in Stockerau führen wir seit Jahren mit großem Erfolg die konservative Therapie durch.
Haben Sie Fragen zur Konservativen Therapie? Wir stehen Ihnen gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung!
Infiltrationstherapie - Infiltrationen
Mithilfe der Infiltrationstherapie können Schmerzen punktgenau und wirksam behandelt werden. Dabei können schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente (vorwiegend Lokalanästhetika, meist kombiniert mit einer geringen Menge Cortison) oder andere Mittel (Homöopathie, Eigenblut, ...) mit einer dünnen Nadel gezielt in den betroffenen Bereich injiziert. Die Infiltrationen führen im Normalfall zu einer raschen Schmerzlinderung. Die effektive und leicht durchzuführende Therapie ist grundsätzlich gut verträglich und nahezu nebenwirkungsfrei. Das Infektionsrisiko ist minimal. Die Behandlung kann auch im Rahmen einer kombinierten Schmerztherapie eingesetzt werden. Je nach Intensität der Schmerzen kann die Infiltrationstherapie beliebig wiederholt werden. In Fällen, in denen kein Cortison verwendet werden darf, stehen auch homöopathische Medikamente für die Infiltration zur Verfügung.
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Infusionstherapie - Infusionen
In unserer Ordination wird der Großteil der Infusionen von meinen Ordinationshilfen je nach Verträglichkeit und Erfordernissen des Patienten zusammengemischt und über die Vene verabreicht. Da die schmerzstillenden Mittel dadurch direkt in die Blutbahn gelangen, kann mithilfe der Infusionstherapie eine schnelle Schmerzlinderung und Reduktion von Reizzuständen erreicht werden.
Je nach Beschwerdebild können der Infusion aber auch muskelentspannende, sowie stoffwechsel- und durchblutungsfördernde Wirkstoffe zugesetzt werden.
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Magnetfeldtherapie / Pulsierendes Magnetfeld
Die Magnetfeldtherapie hat allgemein einen positiven Einfluss auf die Durchblutung und den Zellstoffwechsel. Selbstheilungsprozesse werden dadurch in Gang gesetzt oder beschleunigt, das Immunsystem stimuliert und gestärkt. Mithilfe der magnetischen Wechselfelder, die im Körper elektrische Spannungen hervorrufen, werden vor allem Schmerzen im Bewegungsapparat gelindert. Die Magnetfeldtherapie wird aber auch bei rheumatischen Erkrankungen angewendet. Die Therapie mit Magnetfeldern hilft zusätzlich bei Sportverletzungen oder auch Sehnenscheidenentzündungen, die Heilung von Knochenbrüchen und Bandverletzungen wird beschleunigt. Die Magnetfeldtherapie wird auch wirkungsvoll bei vielen Osteoporose- (Knochenschwund) und Arthrose-Patienten eingesetzt, da das Magnetfeld den Knochen- und Knorpelaufbau unterstützt. Die Behandlung findet zumeist im Liegen statt und dauert pro Einheit zwanzig bis dreißig Minuten. Die Stärke des Magneten wird individuell an den Patienten angepasst. Nach der Therapie kann es kurzzeitig zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen, was jedoch als Zeichen der eintretenden Wirkung zu verstehen ist.
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Kältetherapie / Kryotherapie
Die Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, zählt zu den thermischen Therapieverfahren. Mithilfe der Kälte werden der Stoffwechsel gedrosselt, die Durchblutung herabgesetzt und die Schmerzrezeptoren gehemmt. Die Haut wird innerhalb weniger Sekunden auf unter zehn Grad abgekühlt. Somit wird eine Art thermischer Schock erzeugt. Die Therapie hat eine schmerzlindernde, abschwellende und entzündungshemmende Wirkung.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. So können unter anderem Prellungen, Verstauchungen, Blutergüsse, Ödeme, Schleimbeutelentzündungen, Sehnenscheidenentzündungen, sowie v.a. auch Gichtanfälle mittels Kältetherapie behandelt werden.
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Laserbehandlung
Mithilfe der Lasertherapie kann nicht nur die Heilung bei Verletzungen unterstützt werden. Sie kommt auch bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Einsatz.
Dabei stimuliert die Lichtenergie des Lasers das zu behandelnde Gewebe. Der Zellstoffwechsel wird angeregt, wodurch auch die Regeneration der beschädigten Zellen verbessert wird. Der Heilungsprozess wird somit beschleunigt.
Die Behandlung mit einem Laser hat eine schmerzstillende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und abschwellende Wirkung. Gerade in der Orthopädie gibt es für die Laserbehandlung viele Anwendungsmöglichkeiten.
Dazu zählen unter anderem:
- Tennisellbogen
- Schleimbeutelentzündungen
- Fersensporn, Fersenschmerz
- Prellungen
- Zerrungen
- Schwellungen
- Muskelverspannungen
- Sehnenscheidenentzündungen
- Arthrose
Der Vorteil der Laserbehandlung besteht darin, dass die Schmerzpunkte gezielt behandelt werden können. Außerdem ist die Therapie absolut schmerzfrei. Die Behandlungen werden gut vertragen und dauern jeweils etwa 10-12 Minuten.
Das diabetische Ulcus, also offene Wunden bei zuckerkranken Patienten, die nicht verheilen, können oft sehr erfolgreich behandelt werden.
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Manuelle Medizin
Mithilfe der manuellen Medizin können Gelenksblockaden gelöst werden. Denn gerade blockierte und eingeschränkte Gelenke sind oft Ursache für Schmerzen und Verspannungen, aber auch für Schwindelgefühl und heftige Kopfschmerzen. Mithilfe der magnetischen Wechselfelder, die im Körper elektrische Spannungen hervorrufen, werden vor allem Schmerzen im Bewegungsapparat gelindert. Die Magnetfeldtherapie wird aber auch bei rheumatischen Erkrankungen angewendet. Der Vorteil der manuellen Medizin besteht darin, dass nicht nur die Symptome behandelt werden, sondern auch immer nach der Ursache der Störung gesucht wird. In vielen Fällen führt die chiropraktische Behandlung zu einer schlagartigen Besserung der Beschwerden. Nach dem Lösen von Blockierungen muss in manchen Fällen mit physikalischer Medizin, Infiltrationen oder entzündungshemmenden Maßnahmen der noch bestehende Reizzustand nachbehandelt werden.
Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie dient der Aktivierung der körpereigenen Heilungsprozesse durch hochenergetische Schallwellen, die gezielt auf die betroffenen Körperstellen einwirken. In der Folge werden die Durchblutung und die Zellregeneration gefördert. So lassen sich chronische Beschwerden, die auf herkömmliche Behandlungsmethoden bisher nicht angesprochen haben, therapieren.
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